Gedanken, Weisheiten, Einsichten
aus

Outer Limits

 

Die Theorie von der kulturellen Überlegenheit hat denselben Schwachpunkt wie alle Theorien: sie ist relativ und sie kann sich als ein zweischneidiges Schwert erweisen, scharf und tödlich.

Es ist natürlich, daß die Menschen alles fürchten, was unbekannt oder fremdartig ist, aber wenn sie sich nicht bemühen diese Ängste zu überwinden, könnte sie das einen zu hohen Preis kosten.

Die Fähigkeit zur Sprache unterscheidet uns Menschen von jeder anderen Spezies auf der Erde. Vielleicht kann uns diese Fähigkeit auch eine Verbindung zu denen schaffen, die außerhalb unseres Planeten existieren, aber nur dann, wenn wir bereit sind zuzuhören.

In einer Welt, in der Veränderungen die Regel sind, finden wir unsere Geborgenheit und Sicherheit in den Konstanten des Lebens - ,daß die Sonne aufgeht, daß die Erde sich dreht. Aber was passiert, wenn wir uns auf nichts mehr verlassen können ? An was klammern wir uns dann ?

Jahrhunderte lang haben Philosophen und Theologen darüber debattiert, was es bedeutet ein Mensch zu sein. Vielleicht ist uns die Antwort entgangen, weil sie so einfach ist. Mensch sein bedeutet, sich entscheiden zu können.

Seit den Anfängen der Menschheit hat man immer wieder daran geglaubt, daß die Seele oder das Bewusstsein den Körper verlassen und umherwandern können. Aber wenn der wissenschaftliche Fortschritt dies eines Tages möglich macht, bleibt die Frage, was gewinnen wir dadurch und was verlieren wir.

Ein großer Philosoph hat einmal gesagt: Das Bestreben an seinem eigenen Ich festzuhalten, ist das Wesen des Individuums. Aber wenn der Tag kommt, an dem der Geist und der Körper getrennt werden können, was wird dann aus der Seele ?

Immer wieder treibt es die Menschen dazu ihre Geschichte zu erforschen, vergangenes Leben wieder zu entdecken, denn ganz tief in uns wissen wir, daß die Vergangenheit nur der Prolog ist.

Man sagt, was lange währt wird endlich gut, auch wenn es manchmal tausend Jahre dauert.

In einer Zukunft, die wir uns nicht vorzustellen wagen, werden Entscheidungen von uns verlangt, denen wir vielleicht nicht gewachsen sind.

Das Überleben des Stärkeren ist angeblich die Grundlage der Evolution. Aber vielleicht werden es doch die Sanftmütigen sein, die eines Tages die Erde in Besitz nehmen.

Der Mensch sieht sich als die Krone der Schöpfung. Er ist intelligent, phantasiebegabt, selbstbewusst und in höchstem Maße niederträchtig und unmoralisch. Der Mensch ist das einzige Geschöpf, das zum Vergnügen tötet.

Wenn die Menschen sich nicht besinnen, dann kann es passieren, daß eines Tages selbst Maschinen menschlicher sind.

Der wissenschaftliche Fortschritt bringt uns dem Schlüssel des Lebens und dem Geheimnis der Schöpfung immer näher. Doch was haben wir gewonnen, wenn wir dadurch unsere Menschlichkeit verlieren.

Das Großartigste, was wir unseren Kindern vererben können, liegt vielleicht nicht in den Genen sondern in der Seele.

Man sagt Sehen ist Glauben. Aber die eigentliche Frage ist doch: Was glaubt man gesehen zu haben ?

In der gesamten Geschichte hat die Suche nach dem Glauben die Menschheit zum Himmel und zu den Sternen blicken lassen, in der Hoffnung dort Antworten zu finden. Aber die finden wir nur in uns selbst.

Von all unseren Emotionen ist die Angst diejenige mit der nachhaltigsten Wirkung. Sie schlägt uns in ihren Bann und wühlt uns bis ins tiefste Innere auf.

In einer Welt voller Schrecken gibt es nichts, das mehr Angst macht, als das Unbekannte, besonders wenn wir selbst dieses Unbekannte sind.

Man sagt, um einer Wahrheit Geltung zu verschaffen sind zwei Menschen nötig; einer der sie ausspricht und einer der sie hört.

Die Menschheit wird dem Untergang geweiht sein, wenn sie die Wahrheit sucht, sich dann aber weigert sie zu hören.

Es heißt, daß es gefährlich ist zu wenig zu wissen, aber kann es nicht genau so gefährlich sein, wenn jemand zuviel weiß ?

Wenn Wissen Macht ist und Macht korrumpiert, wie soll die Menschheit dann in der Lage sein zu überleben ?

Unser mächtigster Instinkt ist der Selbsterhaltungstrieb. Aber was geschieht, wenn Angst und Misstrauen unseren Überlebenswillen in eine Kraft verwandeln, die tödlicher ist als der schlimmste Feind.

Es gehört zu den Wundern unserer Existenz, daß schon ein kleiner Tropfen an Verständnis in der Lage ist, ein ganzes Feuer aus Misstrauen und Hass zu löschen.

In der Geschichte hat es unzählige Menschen gegeben, denen das Schicksal grausame Prüfungen auferlegt hat, und irgendwann ist der Punkt erreicht, wo man sich fragen muß, ob der Preis für das Überleben nicht zu hoch ist.

Die Neugier treibt den Menschen dazu immer weiter in unbekannte Räume vorzudringen; Die Frage ist nur, welchen Preis wir eines Tages dafür zahlen müssen.

Manche Kriegsgefangene zeigen mehr Mut, als von ihnen verlangt wird, aber andere ergeben sich einem Feind, der noch furchtbarer ist, als sie es sich je vorstellen konnten.

Mit unseren Bemühungen, die Grenzen unserer psychischen Belastbarkeit auszuloten, gefährden wir nicht nur uns selbst; möglicherweise zerstören wir gerade das, was wir eigentlich schützen wollten

Es heißt, bleibe dir selbst immer treu, aber woher sollen wir wissen, wer wir wirklich sind ?

Jeder Mensch muß sich der Bestie in sich stellen, wenn er jemals Frieden finden will.

Durch alle Zeitalter hindurch haben die Menschen den Himmel betrachtet und sich gefragt: woher kommen wir und wohin gehen wir? Die Frage ist, finden wir die Antwort in den Sternen oder in uns selbst.

Es heißt, daß diejenigen, die nicht aus der Geschichte lernen, dazu verdammt sind ihre Fehler zu wiederholen. Werden wir klug genug sein aus der Geschichte zu lernen ?

Daß unsere Kinder vor körperlichen Schäden bewahrt werden müssen, ist selbstverständlich, aber genau so wichtig ist es, unsere Kinder vor psychischen Schäden zu bewahren.

Hoffen wir, daß niemals eine Technologie existieren wird, die menschliche Wärme und Mitgefühl ersetzen kann. Denn wenn die Technik dazu in der Lage wäre, würden wir dann nicht aufhören menschlich zu sein ?

Die Evolution hat uns gelehrt, daß eine Spezies, die sich nicht rechtzeitig anpassen kann, irgendwann zugrunde geht. Aber könnte sich dieses Phänomen nicht auch nur auf ein Geschlecht einer Spezies beziehen ? ("Lithia")

Seit Anbeginn der Geschichte erörtern die Philosophen die Unterschiede zwischen Frauen und Männern. Falls die Agressivität tatsächlich in der Natur des Mannes liegt, könnte ihn dann genau diese Eigenschaft eines Tages in sein Verderben führen ? ("Lithia")

Das ist vielleicht das zentrale Paradoxum unseres Daseins: am Leben zu sein heißt sich der eigenen Sterblichkeit bewusst zu sein. Das Leben ist bei genauer Betrachtung eine unheilbare Krankheit. ("Das Gesetz der Natur")

Philosophen und Dichter stimmen bei einer grundlegenden These überein: Liebe findet immer einen Weg, es ist nur eine Frage der Zeit. ("Das Gesetz der Natur")

Wie weit muß die Menschheit noch gehen bis ihr bewusst wird, daß das einzige Mittel gegen Selbstzerstörung das Vertrauen ist. ("Die Macht der Furcht")

Wenn wir Menschen überleben wollen, müssen wir lernen einander zu vertrauen, und Vertrauen beginnt in unserem Herzen. ("Die Macht der Furcht")

Wir neigen dazu, die Menschen als Helden anzusehen, die auf fernen Schlachtfeldern kämpfen, aber oft sind die Feinde, vor denen wir am meisten Angst haben müssen, gar nicht so weit von uns entfernt. ("Black Box")

Man kann Kriege gewinnen oder verlieren, aber bei dem Kampf der sich in der Seele eines Menschen abspielt, kann nur die Liebe die Wunden heilen. ("Black Box")

Das Leben dringt bis in die entferntesten Winkel unseres Planeten vor. Aber wenn menschliche Gehirne zu Stromkreisen werden und menschliche Körper zu Maschinen - wohin soll das führen? ("Aufstand der Sklaven")

Wenn wir unseren Kindern mit schlechtem Beispiel vorangehen, dann dürfen wir uns nicht darüber wundern, was aus ihnen wird. ("Aufstand der Sklaven")

Die Menschen fürchten schon lange eine Invasion durch Mächte anderer Welten. Würde diese Horrorvision Wirklichkeit, werden unsere führenden Köpfe in der vordersten Verteidigungslinie stehen, außer natürlich wenn unsere führenden Köpfe selbst die Invasoren sind. ("Wer bin ich?")